Gebärstühle waren seit dem Mittelalter bei uns weit verbreitet. Mit dem Rückgang der Hausgeburten verschwanden sie für lange Zeit aus den Gebärzimmern. Doch bevor sie verschwanden, wurden sie zum Gegenstand reger Innovationslust.
"Bei uns nicht nur, sondern auch in den Gegenden von Hessen, Sachsen, Preußen, Hannover u. s. w. weiß man nichts von der Methode im Bette niederzukommen, welche in England, Frankreich und in Wien allgemeine Sitte ist, wohl aber kennt man die Gebärstühle, worauf die meisten Entbindungen vor sich gehen; (...)"
Dr. Elias von Siebold's Abhandlung über den neuen von ihm erfundenen Geburtsstuhl, Weimar, 1804
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts waren Gebärstühle noch nicht aus der Geburtshilfe weg zu denken. Zwar schielten einige Ärzte schon neidisch nach England und Frankreich und wollten auch bei uns Geburtsbetten einführen, doch sie stießen nicht nur bei Hebammen und Schwangeren, sondern auch unter ihren Kollegen auf heftigen Widerstand.
"Man war dabei aber von den Vortheilen des Geburtsstuhles so eingenommen, dass z. B. Stein seine im Jahre 1798 erschienene Schrift „kleine Werke zur praktischen Geburtshülfe“ mit den Worten beginnt: Ein brauchbarer Gebährstuhl ist untreitig das erste Werkzeug, dessen ein praktischer Geburtshelfer bedarf“ und bald darauf, nachdem er den Engländer fast bemitleidet hat, dass dieser noch nicht so weit gekommen ist, die Vorzüge des Gebärstuhles zu erkennen, fortfährt: „Auch der Franzose ist in diesem Stück noch jetzt nicht weiter gekommen, als dass er sich gleich jenen Nationen noch immer mit seinem gemeinen Bette behilft. Die deutsche Nation aber sahe das wesentliche Bedürfniss eines guten Gebärstuhles schon vor den Zeiten eines Jacob Rüff wohl ein.“ Und in der That finden wir in dem von genanntem Verfasser im Jahre 1554 in Zürich erschienenen Buche, betitelt: „Ein schön lustig Trostbüchle von den Empfängnissen und Geburten der Menschen“ bereits ein solches Möbel mit höchst origineller Beschreibung."
Ueber die Lagerung der Kreissenden, Geburtshülfliche Inaugural-Dissertation, Paul Brauns, 1869
Schwangere wollten häufig nicht auf dem Bett gebären, weil sie das Bettzeug nicht beschmutzen wollten. Wir dürfen dabei nicht vergessen, dass nicht nur das Waschen und Trocknen ein unvergleichlich größerer Aufwand war als heute, sondern die meisten Leute auch nicht so viel Bettzeug besaßen. Die ganz armen hatten nicht mal bequeme Betten.
Noch war es daher Pflicht für Hebammen, einen bequemen Gebärstuhl zu besitzen.
Hebammenordnung aus Schwaben 1810:
"§. XVIII.
Jede Hebamme muß besitzen:
1) Das für die Hebammenschule bestimmte Lehrbuch;
2) Eine Nabelschnurscheere mit stumpfen Enden;
3) Eine Taufspritze;
4) Eine Mutterspritze;
5) Einen bequemen Gebährstuhl;
6) Eine Klystierspritze;
7) Die zur Wiederbelebung scheintodter Kinder nöthigen Mittel;
8) Die gegen die im §. VI. angeführten dringenden Zufälle anzuwendenden Arzneyen."
Doch da setzte die Erfindungslust bereits an, denn die üblichen Gebärstühle waren eher nicht bequem. Sie waren tiefe Hocker mit kleiner oder ohne Rückenlehne.
Von unerfahrenen Schwangeren oder Hebammen wurden sie mitunter so verwendet, dass die gesamte Geburt und nicht nur die Austreibungsphase darauf verbracht wurde. Das konnte leicht nachteilig werden.
"Die beste Zeit, das Geburtsbette zu besteigen, tritt ein, wenn sich der Muttermund wie ein Gulden oder Speciesthaler groß erweitert hat. Das Abwarten der Niederkunft auf einem Geburtsstuhle versetzt sowohl die Mutter als auch das Kind in mancherlei Gefahren und deswegen sind alle bessern Geburtshelfer Deutschlands von dem Gebrauche der Stühle in der neuern Zeit abgekommen und widerrathen sie allgemein."
Belehrungen für Schwangere, Dr. Johann Christian Gottfried Jörg, 3.Auflage, 1826
Doch auch wenn Dr. Jörg hier behauptet, dass "bessere" Ärzte bereits vollständig auf Geburtsbetten umgestiegen seien, so ist diese Behauptung wohl eher Arroganz zuzuschreiben, als echten Tatsachen. Denn selbst 1869 diskutierte Paul Brauns in seiner Doktorarbeit "Ueber die Lagerung der Kreissenden" noch die Vor- und Nachteile von Geburtsbett- und stuhl. Seine Anforderungen an eine gute Gebärposition waren:
"Die Stellung der Kreissenden soll
1) natürlich und dem Organismus der Frau entsprechend sein.
2) Die einzelnen Geburtsakte unterstützen.
3) Die Beschädigung der Kreissenden vermeiden.
4) Das Kind nicht in Gefahr zu verunglücken bringen.
5) Für die Füsse und Hände der Kreissenden Stützpunkte gewähren.
6) Der Kreissenden Gelegenheit geben, die grösste Kraft selbst zu entwickeln.
7) Die Hülfe der Hebamme und des Arztes gestatten.
8) Das Schamgefühl nicht unnöthig verletzen."
Ueber die Lagerung der Kreissenden, Geburtshülfliche Inaugural-Dissertation, Paul Brauns, 1869
Zu Brauns Zeiten waren die Gebärstühle aber nicht mehr die Hocker, die die Hebamme oder ihre Helferin einfach mit zu jeder Geburt nehmen konnte.
"§. 186.
Da eine Hebamme bei ihrer gedachten Verrichtung einer Gehülfin bedarf, so hat auch fast jede Hebamme eine Frauensperson zur Hand, welche sie dazu abzurichten sucht. Weil nun diese Gehülfin in der Regel den Gebährstuhl zu den Gebährenden trägt, und das gebohrne Kind windelt, so wird sie gemeinhin das Stuhlweib oder die Wickelfraugenannt. Gewöhnlich besorgt sie aber auch bei der Gebährenden die Clistire und andere ähnliche Verrichtungen."
Preussisch-Schlesische Civial-, Medicinal- und Sanitätsverfassung. Carl Friedrich Wilhelm August Vater, 3. Band, Breslau, 1800
Mitte des 19. Jahrhunderts hatten sich schon unzählige Ärzte an den Gebärstühlen ausgetobt. Neuerungen waren Fußablagen, verstellbahre Rücken- und Armlehnen, höhenverstellbare Stühle und viel mehr. Manche dieser Stühle waren auseinandernehmbar, um den Transport zu erleichtern. Andere waren so massiv, dass sie nur in Gebäranstalten verwendet werden konnten.
1804 schrieb Dr. Elias von Siebold eine "Abhandlung über den neuen von ihm erfundenen Geburtsstuhl", in der er zuletzt auflistet, welche Eigenschaften einen guten Geburtstuhl ausmachen.
"Eigenschaften eines zweckmäßig eingerichteten Geburtsstuhles.
1) Ein bequemer Gebärstuhl muß eine bewegliche Rücklehne mit einer beweglichen und zu befestigenden Unterstützungsstange haben.
2) Er muß mit einem Ausschnitte versehen seyn, als solcher soll er a) dem bequemen und sicheren Sitzen der Gebärenden nicht entgegen seyn, b) dem Kinde freien Durchgang verschaffen, c) die Erweiterung der unteren Beckenöffnung durch mögliches Zurückweichen des Steißbeins und die Unterstützung des Dammes nicht hindern, d) er muß gegen das schnelle Hervorstürzen des Kindes und der Nachgeburt Sicherheit leisten, e) er darf die Unternehmungen des Entbinders bei künstlichen Operationen nicht hindern, f) er muß die Reinlichkeit befördern.
Um nun alle diese Zwecke zu erreichen, so werden von einem zweckmäßig eingerichteten Ausschnitte nachstehende Eigenschaften erfordert.
a) Das Sitzbret muß hinlängliche Größe und Breite besitzen.
b) Das Sitzbret muß nach der Breite des Hintern und Schenkel der Gebärenden erweitert und vergrößert werden können.
c) Der Ausschnitt muß weit genug seyn, das heißt, er muß Raum genug haben, um das Kind durch die vordersten zwei Gränzlinien durchpassiren zu lassen;
d) Der Ausschnitt muß genugsame Länge haben;
e) Er muß vorne breiter als hinten seyn;
f) Man muß ihn erweitern und verengern und ganz verschließen können.
g) Man muß ihn vor- und rückwärts schieben können.3) Den Stuhl muß man mit Leichtigkeit und ohne Inkommodität für die Gebärende, erhöhen und erniedrigen können.
4) Er muß Armlehnen haben; von diesen wird erfordert:
a) Man muß sie erhöhen und erniedrigen, erweitern und verengern können.
b) Sie müssen sich mit der Rücklehne vor- und rückwärts schieben lassen.
c) Man muß sie ganz abnehmen können.5) Er muß mit Handgriffen versehen seyn, ihre nothwendige Einrichtung erfordert
a) Beweglichkeit nach vorn und rückwärts in demselben Augenblicke als die Rücken- und Armlehnen Veränderung erleiden.
b) Bequemlichkeit für die Gebärende, sie zu fassen.6) Er muß Fußtritte haben, diese sind nur unter folgenden Bedingungen bequem und zweckmäßig:
a) Wenn sie fest genug sind.
b) Wenn man sie erweitern und verengern, erhöhen und erniedrigen kann.7) Er darf nicht viel Raum einnehmen.
8) Man muß ihn leicht, in kurzer Zeit und ohne vieles Geräusch aufschlagen un zusammenlegen können
9) Er muß von einer Person transportirt werden können.
10) Sein Aussehen muß sich so viel als möglich einen gewöhnlichen Stuhle nähern
Hat ein Geburtsstuhl diese Eigenschaften, dann kann er wohl 1) die Nachtheile und Unbequemlichkeit eines Geburtsbettes ersetzen.
2) Die Vortheile, die man durch ein Bett erhält, nicht aufheben.
3) Der Thätigkeit der Natur zu ihrem vorgesetzten Zwecke nicht im Wege stehen.
4) Er wird der Gebärenden gleichsam stillschweigend die nothwendige Lage vorschreiben, und sie in derselben erhalten.
5) Er wird so viel als möglich Gehülfen entbehrlich machen.
6) Er wird kein schauderhaftes Ansehen erhalten, sondern niedlich aussehen, und sich soviel als möglich einem gewöhnlichen Stuhle nähern."
So sah Seibolds Gebährstuhl aus.
Auch Brauns kam nicht umhin festzustellen, dass Gebärstühle bzw. eine sitzende Gebärposition einige seiner oben beschriebenen Anforderungen erfüllte.
"Die Bauchpresse kann in sitzender Stellung entschieden bedeutend besser wirken, als wenn die Kreissende steht. Die Schwere des Kindes wirkt besonders wohl bei der fast vertikalen Stellung desselben über dem Muttermund, vielleicht in etwas erweiternd und später austreibend mit auf denselben ein. Die Hebamme und der Geburtshelfer konnten, zumal bei der ziemlich praktischen Einrichtung mancher Stühle sehr bequem touchiren und operiren; ja man konnte selbst durch Herunterklappen der Rückenlehne der bessern Stühle leicht eine Art Bett herstellen, um die Kreissende bei lange dauernden Geburten oder noch eine Weile nach Beendigung der Geburt darauf ausruhn zu lassen, oder im Fall einer Ohnmacht durch Beförderung des Blutzuflusses nach dem Kopf der Kreissenden schnell Hülfe leisten. Ja für Herzkranke, Emphysematiker, Tuberculöse und dergl. würde die Geburt auf dem Gebährstuhl entschieden, besonders in der Austreibungsperiode bedeutende Vortheile bieten; indess im Allgemeinen werden diese Vortheile von den Nachtheilen doch zu sehr übertroffen. Wie unbequem ist es schon für die Privatpraxis, den Gebährstuhl, zumal einen etwas complicirteren, zu der Kreissenden zu schaffen! Was macht das für ein Aufsehn, wieviel Umstände und oft wieviel Zeitverlust!
Für Gebäranstalten würde dieser Nachtheil freilich wegfallen; aber selbst wenn der Stuhl bei der Hand ist, mit was für Gefühlen wird die Kreissende dies, ihr schon durch seine äussere Erscheinung Schreckenerregende, Instrument besteigen! Man würde sich gewiss über eine längere Wehenpause nach Besteigung des Stuhles nicht wundern können, zumal da gewiss zu dem Schrecken vor dem Gebährstuhle bei einer eigenen und reinlichen Frau auch ein Gefühl von Ekel kommen würde, wenn sie bedächte, wer vor ihr schon alle auf diesem Stuhle entbunden wäre."
Dass Brauns letztlich folgert, die liegende Position sei die beste für die Geburt liegt an zweifelhaften anatomischen Untersuchungen und einem komplett falschen physikalischen Ansatz.
"Fassen wir die Aufgabe der Geburt physikalisch, so heisst sie: Es ist eine Last (das Kind) gegeben, diese soll durch eine Kraft (die Wehenthätigkeit) auf einer Ebene fortbewegt und durch eine Oeffnung getrieben werden. Es ist wohl leicht ersichtlich, von wie grossem Einfluss hierbei, die Richtung der wirkenden Kraft auf die Ebene ist, auf der die Last fort bewegt werden soll. Das günstigste ist natürlich, wenn die Zugkraft parallel der Ebene ist, auf der die Last fortbewegt werden soll. Von einigem Einfluss wird freilich dabei auch noch sein, in was für einem Verhältniss der Schwerpunkt der Last zu der Gleitungsebene steht; indess ist dies von geringer Bedeutung."
Ueber die Lagerung der Kreissenden, Geburtshülfliche Inaugural-Dissertation, Paul Brauns, 1869
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts hatte sich dann die Mär von der schwächlichen Europäerin verbreitet, die nicht stark genug sei, eine Geburt in aufrechter Position zu bewerkstelligen.
"Aus verschiedenen, aus dem Mittelalter erhaltenen Abbildungen sieht man während der Entbindung sowohl die stehende wie die sitzende Lage einnehmen. Aus letzterer ging der Geburtsstuhl hervor. Wieviel mehr Körperkraft gehört dazu, knieend, stehend, sitzend zu gebären, statt liegend, wie es jetzt die Europäerin tut, welche meist so geschwächt dabei ist, daß sie in anderen Stellungen ohnmächtig würde, und doch erschwert sicherlich die liegende Stellung die Geburtsarbeit. Kräftige Frauen könnten daher ruhig kauernd, knieend oder stehend das Gebären versuchen; sie werden sich überzeugen, daß sie in solcher Stellung viel aktiver bei dem Vorgange sind und daher raschere Fortschritte machen."
Die Frau als Hausärztin, Anna Fischer-Dückelmann, 1911
Angesichts der Konstrukte, zu denen sich der einfache Gebärstuhl entwickelte, dürfte es nicht verwunderlich sein, dass insbesondere wohlhabendere Frauen mit der Zeit das Geburtsbett vorzogen. Denn dieses war bei weitem nicht das flache, schmale Bett, dass wir noch aus den Geburtsstationen der 1980er kennen. Das Gebärbett des 19. Jahrhunderts war vielmehr dem heutigen sehr ähnlich. Es hatte stützende Kissen und erlaubte aufrechtes Sitzen. Es hatte Tücher oder Seile an die Pfosten am Fußende gebunden, an denen die Gebärende sich festhalten konnte. Sie war recht frei in ihrer Position und legte sich erst in der Schlußphase desr Geburt darauf.
"Es ist eine ausgemachte Sache, daß das Geburtsgeschäft am leichtesten und am unschädlichsten verläuft, wenn das Weib dabei liegt, jedoch in einer etwas erhabenern Richtung des Oberkörpers. Dem zu Folge muß sich ein Geburtsbette besser für diese Lage schicken, als ein selbst zweckmäßiger Geburtsstuhl. Zu einem solchen Lager eignet sich aber jedes gewöhnliche Bette, oder jedes nicht zu kuze Sopha. Um ersteres dazu einzurichten, verfährt man auf folgende Weise: auf den gewöhnlichen Strohsack legt man ein Unterbette, oder noch besser, eine Matratze, und darauf das gewöhnliche Betttuch. Uerber dieses werden in der Mitte alte Lappen und ein Stück Wachstuch gebreitet, um die während der Geburt aus der Mutterscheide abgehenden Flüssigkeiten aufzusaugen. Ferner wird die obere Hälfte des Bettes, welche den Oberkörper aufzunehmen bestimmt ist, auf die gewöhnliche Weise mit Pfülen, oder noch besser mit Sophakissen so erhöht, daß die Brust und der Kopf der Gebärenden etwas weniges erhaben, jedochj sicher und fest darauf liegen können. Vorzüglich ist darauf zu sehen, daß das Kreuz der Gebärenden auf einem etwas festen und wenigstens drei Zoll dicken Sophakissen, oder etwas ähnlichem ruhe, damit die untere Oeffnung der Mutterscheide frei bleibe, und einige Zolle über dem Bettuche schwebe, um dem Kinde den freien Ausgang zu gestatten, und um das innere Untersuchen, so wie die nöthigen Hülfeleistungen zuzulassen. Ein solches Lager kann da, wo der Oberkörper liegt, nach Erforderniß erhöht oder erniedrigt werden, indem man mehrere Kissen hinzu thut, oder hinweg nimmt. Auch hat dasselbe das Gute, daß die Gebärende nach der Geburt noch längere Zeit auf demselben verbleiben und ausruhen kann, bevor sie in ein anderes Bette gebracht wird.
(...)
Auf dieses Geburtsbette begiebt sich die Gebärende, wenn das Kindeswasser bald abzugehen im Begriff ist, und wenn sie sich, der kräftigern Wehen wegen, nicht gut mehr stehend oder sitzende erhalten kann.
(...)
Damit indeß die Schenkel, welche bei Gebärenden immer eine genaue Berücksichtigung verdienen, gehörig angestemmt , und in den Knien etwa gebogen werden können, müssen, wenn das Bette zu lang ist, Sophakissen oder dergl. an das untere Ende dessselben angeschoben werden. Zugleich ist es auch gut, wenn an das Fußbrett oder an die untern Füße des Bettgestelles ein Handtuch, oder eine dicke und feste Schnur befestigt werden kann, welche bis zu den Händen der Gebärenden hinaufreicht, und dieser beim Pressen als Handhabe oder Unterstützungspunkt dient. Sollte dies nicht möglich seyn, so muß sich irgend Jemand von den Anwesenden aufopfern, und der Gebärenden während des Verarbeitens der Wehen seine Hände zum Anhalten darrreichen."
Belehrungen für Schwangere, Dr. Johann Christian Gottfried Jörg, 3.Auflage, 1826
Ein solches Geburtsbett wäre mir viel lieber das das wackelige Konstrukt des Doktor Seibold. Wie siehst Du das? Schreib mir in den Kommentaren.